Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands (§ 1 DIMR-Gesetz). Es ist gemäß den Pariser Prinzipien der Vereinten Nationen akkreditiert (A-Status). Zu den Aufgaben des Instituts gehören Politikberatung, Menschenrechtsbildung, Information und Dokumentation, anwendungsorientierte Forschung zu menschenrechtlichen Themen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Es wird vom Deutschen Bundestag finanziert. Das Institut ist zudem mit dem Monitoring der Umsetzung von UN-Behindertenrechtskonvention und UN-Kinderrechtskonvention sowie der Berichterstattung zu den Konventionen des Europarats zu Menschenhandel und zu Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt betraut worden. Hierfür hat es entsprechende Monitoring- und Berichterstattungsstellen eingerichtet.

Im Rahmen seiner Strategieplanung baut das Institut seine Arbeit im Bereich Recht auf Nahrung aus und setzt dazu ein drittmittelfinanziertes Projekt um. Das Projekt unterstützt multilaterale Bemühungen für eine verbesserte Umsetzung des Rechts auf Nahrung, arbeitet zu Geschlechtergerechtigkeit im Kontext Recht auf Nahrung und zur Umsetzung von menschenrechtsbasierten Programmen und Governance-Ansätzen im Bereich Ernährungssicherung.

Das Institut sucht zum 01.01.2026

eine wissenschaftliche Mitarbeiter*in (100 %)

Die Stelle wird bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen entsprechend Entgeltgruppe 13 TVöD (Bund) vergütet und ist bis zum 31.12.2026 befristet; eine Verlängerung wird angestrebt.

Dienstort ist Berlin. Mobiles Arbeiten ist grundsätzlich möglich.

Menschenrechtsarbeit braucht vielfältige Perspektiven. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, insbesondere von Menschen mit Behinderungen und Menschen, die sich als Sinti*zze, Rom*nja, Schwarze Menschen, Person of Color, jüdisch, muslimisch oder Geflüchtete bezeichnen, sowie von trans oder intergeschlechtlichen Personen und Hochschulabsolvent*innen der ersten Generation.

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Form der Ausbeutung und Gewalt ist für das Deutsche Institut für Menschenrechte eine zentrale Aufgabe und ein zentrales Anliegen. Das Institut hat sich daher eine Kinderschutz-Richtlinie für die eigene Arbeit gegeben und setzt die Bereitschaft, sich dem Verhaltenskodex dieser Richtlinie zu verpflichten, voraus.

Ihre Aufgaben:

• Anlass- und adressatengerechte Politikberatung zu menschenrechtsbasierten Ansätzen für die Transformation von Ernährungssystemen: darunter Sachstandserstellungen, Begutachtung von Politik- und Umsetzungsprozessen auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene, insbesondere den relevanten UN-Sonderorganisationen, inklusive ihrer menschenrechtlichen und entwicklungspolitischen Bewertung und Entwicklung von Handlungsempfehlungen
• Konzeption und Umsetzung von Publikationen und Veranstaltungen mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen
• Netzwerkbildung und Kooperation mit deutschen, europäischen und internationalen Akteur*innen im Themenfeld

Mit der Durchführung der Aufgabe sind planbare, ein- oder mehrtägige Dienstreisen verbunden.

Ihr Profil:

• Hochschulabschluss in Rechts-, Politik- oder Sozialwissenschaften
• sehr gute Kenntnisse des internationalen Menschenrechtsschutzes, vor allem des Rechts auf Nahrung und damit verbundener Sozialpaktrechte
• mindestens 2 Jahre einschlägige Berufserfahrung in Themenbereichen, die mit Sozialpaktrechten verbunden sind
• nachgewiesene Expertise zur Gleichberechtigung der Geschlechter im Themenfeld oder angrenzenden Themenfeldern
• Sprachkenntnisse Deutsch und Englisch (C1)
• Wünschenswert:
  • Arbeitsfähigkeit in weiteren UN-Sprachen
  • einschlägige Arbeitserfahrung in internationalen Arbeitskontexten

Wir bieten:

• eine spannende und abwechslungsreiche Aufgabe mit hoher politischer und Praxisrelevanz
• die Einbettung in ein interdisziplinäres Team mit hoher fachlicher Kompetenz
• hohe Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeit und des Arbeitsplatzes, einschließlich der Möglichkeit mobilen Arbeitens sowie Unterstützung bei technischen Hilfsmitteln und sonstigen individuellen Bedarfen

Das Institut unterstützt nachhaltige Mobilität durch einen Zuschuss zum Deutschlandticket Job. Das Institut bezuschusst zudem die betriebliche Altersvorsorge (VBLU) sowie vermögenswirksame Leistungen

Wir führen ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren durch. Zur Bewerbung nutzen Sie bitte ausschließlich unser Onlinebewerbungsformular (https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/das-institut/jobs/stellenausschreibung-wissenschaftliche-mitarbeit-abteilung-internationale-menschenrechtspolitik/bewerbungsformular) und füllen die dort hinterlegten Bewerbungsunterlagen aus. Bitte schicken Sie uns weder Lebenslauf noch Anschreiben oder Foto . Wenn wir Ihre vollständigen Unterlagen benötigen, werden wir Sie kontaktieren. Barrierefreie Bewerbungsformate stellen wir Ihnen gern zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie dafür Sabine Froschmaier per Mail: froschmaier@dimr.de oder Tel.: 030 – 259 359 – 122.

Die Bewerbungsfrist endet am 18. September 2025 (Eingang Ihrer vollständigen Unterlagen am Institut) .

Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in der 43. KW über Zoom statt. Der genaue Termin wird mit der Einladung bekannt gegeben.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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