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Fachreferent*in im Projekt "Cybergrooming effektiv begegnen"
Arbeitgeber: Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e.V.
Kurzinfo
- Tätigkeitsfeld
- Gesundheit, Sport u. Soziales
- Ort
- Köln
Karte anschauen - Arbeitszeit
- Teilzeit
- Anstellungsdauer
- Befristet
- Bewerbungsfrist
- 10.07.2025
- Laufbahn / Entgeltgruppe
- Gehobener Dienst | TV-L E 12
- Kennziffer
- 3/2025
- Kontakt
-
Frau Katja Roppes
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Die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) NRW e. V. hat ab sofort für das Projekt „Cybergrooming“ die folgende Stelle zu besetzen:
Fachreferent*in im Projekt
„Cybergrooming effektiv begegnen“
(Stellenumfang 75 Prozent (30 Wochenstunden))
Über das Projekt:
Die AJS entwickelt kontinuierlich pädagogische Konzepte für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, um dem sehr dynamischen digitalen Wandel konstruktiv zu begegnen. Eine zeitgemäße (Medien-)Erziehung versteht den Zugang zu und die Nutzung digitaler Medien als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.
Eine wirksame Form von präventivem Jugendschutz ist eine Medienerziehung, die junge Menschen in einem selbstbestimmten, reflektierten und entscheidungsfähigen Umgang mit Medien stärkt. Dabei richtet sich der Blick nicht allein auf Mediennutzung, sondern auf die ganzheitliche Förderung von Ressourcen und Resilienz junger Menschen. Dies spielt auch in der Prävention sexualisiert Gewalt eine zentrale Rolle: Junge Menschen sollen zu sexuell selbstbestimmen Persönlichkeiten heranwachsen und als Träger*innen von Kinderrechten geachtet, geschützt und gefördert werden. Insbesondere junge Menschen mit Beeinträchtigungen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, von sexualisierter Gewalt, auch im digitalen Raum, betroffen zu sein.
Dem Thema sexualisierte Gewalt im digitalen Raum kann daher nicht alleine mit medienpädagogischen Ansätzen begegnet werden - ebenso notwendig sind sexualpädagogische Perspektiven. Diese Verschränkung fehlt in der pädagogischen Praxis bislang häufig, ist jedoch dringend erforderlich. Hier setzt das Projekt „Cybergrooming“ mit vielfältigen Maßnahmen an: Es stärkt die Handlungssicherheit von pädagogischen Fachkräften und Erziehungsverantwortlichen im Themenfeld, nimmt bislang wenig berücksichtigte und besonders schutzbedürftige Zielgruppen bewusst in den Blick, fördert die Vernetzung und Kooperation auf kommunaler, landesweiter und überregionaler Ebene und stärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Präventionspraxis..
Aufgabenbeschreibung:
- Aufbereitung und Vermittlung von Wissen über sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen – mit Schwerpunkt auf digitalen Lebenswelten
- Fundierte Kenntnisse über aktuelle, digitale Lebensrealitäten junger Menschen
- Entwicklung und Vermittlung diskriminierungssensibler Handlungsansätze zum Schutz, zur Vorbeugung und zur Intervention bei sexualisierter Gewalt im digitalen Raum
- Organisation und Durchführung verschiedener Bildungsformate für pädagogische Fachkräfte inkl. eigener Vortragstätigkeit und Moderation
- Aktive Vernetzung mit fachlichen Partner*innen und Multiplikator*innen in NRW sowie Gremienarbeit
- Fachliche Publikationstätigkeit
Anforderungsprofil:
- Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium in einem relevanten Bereich(Sexualpädagogik, Sonderpädagogik oder Soziale Arbeit) oder eine vergleichbare Qualifikation
- Umfassende Kenntnisse zur Prävention von und Intervention bei sexualisierter/digitaler Gewalt im Kontext des Kinder- und Jugendschutzes
- Fähigkeit, komplexe und sensible Sachverhalte verständlich, zielgruppengerecht und praxisbezogen aufzubereiten
- Nachgewiesene Erfahrung im Bereich der Konzeption und Durchführung von Bildungsangeboten zu sexualisierter Gewalt und / oder sexueller Bildung
- Eigenverantwortliches Arbeiten, Eigeninitiative und Bereitschaft zur Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift Sowie ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
- Bereitschaft zu gelegentlichen Dienstreisen
Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TV-L (Entgeltgruppen 12). Die Stelle ist befristet bis 31.12.2027. Regelungen zu Heimarbeit und flexiblen Arbeitszeitmodellen können in Absprache getroffen werden. Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb eines Job-Tickets.
Die AJS NRW versteht sich als lernende Organisation. Das aktive Einbringen in interne Entwicklungsprozesse sowie die Teilnahme an Reflexions- und Supervisionsangeboten werden ausdrücklich begrüßt. Wir setzen uns für Vielfalt, Chancengleichheit und eine diskriminierungssensible Organisationskultur ein. Bewerbungen von Personen unabhängig von sozialer oder kultureller Herkunft, Alter, Religion, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung oder Behinderung sind willkommen. Bewerbende mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt.
Kontakt : Für fachliche Rückfragen steht Ihnen Silke Knabenschuh unter silke.knabenschuh@ajs.nrw (mailto:silke.knabenschuh@ajs.nrw) gern zur Verfügung. Für Fragen, die im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren stehen, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsführerin Britta Schülke Telefon 0221 / 92 13 92 18 oder Email britta.schuelke@ajs.nrw (mailto:britta.schuelke@ajs.nrw) .
Bewerbungen nur per Email (aussagekräftiges Anschreiben und Lebenslauf als pdf-Dokument) unter Angabe der Kennziffer 3/2025 bis zum 10.07.2025 erbeten an die
AJS NRW e.V., Frau Britta Schülke, britta.schuelke@ajs.nrw
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