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Referentin / Referenten (m/w/d) im Referat 365 Rechtsextremismus und -terrorismus der Abteilung 6 - Kennziffer 42/25 schutz
Arbeitgeber: Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Kurzinfo
- Tätigkeitsfeld
- Verwaltung und Büro
- Ort
- Mainz
Karte anschauen - Arbeitszeit
- Vollzeit oder Teilzeit
- Anstellungsdauer
- Unbefristet
- Bewerbungsfrist
- 20.06.2025
- Laufbahn / Entgeltgruppe
- Höherer Dienst | A14 / TV-L E 13
- Kontakt
-
Frau Yvonne Östreicher
Mailkontakt
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- eine inhaltliche Frage oder Anmerkung zu einem Stellenangebot haben
- oder sich für die ausgeschriebene Stelle bewerben möchten
Im
Ministerium des Innern und für Sport
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt
im
Referat365 „Rechtsextremismus und -terrorismus“
der Abteilung6
„Verfassungsschutz“
die Stelle einer / eines
Referentin / Referenten (m/w/d)
zu besetzen.
Sie haben Interesse an einer sinnstiftenden, interessanten und verantwortungsvollen
Tätigkeit in einer Sicherheitsbehörde und möchten Ihren Beitrag als Teil eines engagierten Teams zum Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung leisten? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
Der Verfassungsschutz ist ein Element der wehrhaften Demokratie. Seine Aufgabe ist es, verfassungsfeindliche und sicherheitsgefährdende Bestrebungen zu beobachten und die politisch Verantwortlichen, die zuständigen Stellen und die Öffentlichkeit über Entwicklungen und drohende Gefahren zu unterrichten. Im Sinne eines „Frühwarnsystems“
werden die Verfassungsschutzbehörden bereits vor strafbaren Handlungen aktiv und versuchen, diese zu verhindern.
Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere:
- Auswertung, Analyse, operative Bearbeitung und juristische Betreuung der Sachgebiete des Referates, wie z.B. „Neue Rechte“, „Reichsbürger und Selbstverwalter“ sowie „Internetaufklärung“,
- Bearbeitung rechtlicher Grundsatzangelegenheiten des Phänomenbereichs,
- Entwicklung von Bearbeitungsansätzen zur Früherkennung neuer verfassungsschutzrelevanter Entwicklungen,
- Erstellung von Konzeptionen und Kriterien zur Lokalisierung, Identifizierung und Analyse von gewaltorientierten Einzelpersonen und Führungsfiguren sowie Früherkennung von Radikalisierungsprozessen,
- Verzahnung von Auswertung und Internetaufklärung zur Erhellung des realen und digitalen Aktionsraums der rechtsextremistischen Szene,
- Erstellen von Verfahrens-/Prozessabläufen zur effektiven Einschränkung der Aktivitäten erkannter rechtsextremistischer Gruppen durch waffen-, gewerbe- und steuerrechtliche Maßnahmen,
- Teilnahme an Bund-Länder-Arbeitsgruppen und Mitwirkung am Gremien- und Berichtswesen auf Landes- wie Bundesebene.
Wir setzen voraus:
- Volljuristin/Volljurist (Erstes und Zweites juristisches Staatsexamen) mit vorzugsweise 14 Punkten in der Summe der Prüfungsergebnisse beider Staatsexamina,
- Fahrerlaubnis der Klasse B, da Dienstreisen mit dem Dienstkraftfahrzeug durchgeführt werden müssen.
Darüber hinaus wünschenswert und von Vorteil sind:
- zum beschriebenen Aufgabengebiet passende Vorerfahrungen und Qualifika- tionen,
- Vorverwendung bei einem Nachrichtendienst oder einer Sicherheitsbehörde des Bundes oder eines Landes.
Zu Ihren persönlichen Stärken zählen:
- ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit,
- analytisches, strukturiertes Denk- und Urteilsvermögen,
- sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen,
- sicheres Auftreten in der Öffentlichkeit,
- Eigeninitiative, Engagement und Verantwortungsbereitschaft,
- hohe Belastbarkeit und Flexibilität,
- Bereitschaft zu Dienstreisen und Dienstverrichtungen auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten,
- Bereitschaft für den Wechsel von Aufgabenbereichen und Funktionen,
- Verständnis für die Belange einer Sicherheitsbehörde,
- Interesse an regelmäßiger Weiterbildung.
Unser Angebot:
- ein sicherer Arbeitsplatz,
- ein umfassendes Onboarding,
- bei Vorliegen der tarifrechtlichen Voraussetzungen kann die Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe 13TV-L erfolgen mit der Möglichkeit der späteren Übernahme in das Beamtenverhältnis des vierten Einstiegsamtes im Rahmen zur Verfügung stehender Planstellen bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen,
- Übernahme aus einem bereits bestehenden Beamtenverhältnis kann im Rahmen zur Verfügung stehender Planstellen bis zur Besoldungsgruppe A14 erfolgen,
- Aufstiegsmöglichkeiten im Beamtenverhältnis bis zur Besoldungsgruppe A16,
- Zahlung einer Sicherheitszulage nach dem Landesbesoldungsgesetz,
- angemessene Zeit für die Einarbeitung,
- Speziallehrgänge und regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,
- 30 Tage Urlaub, flexible Arbeitszeiten, Kantine sowie Zuschuss zum Jobticket bzw. die Möglichkeit der Nutzung der Tiefgarage,
- betriebliches Gesundheitsmanagement, Fitness- und Umkleideräume, interne und externe Hilfs-, Beratungs- und Präventionsangebote,
- die Möglichkeit zum Dienstrad-Leasing.
Mit der Abgabe der Bewerbungsunterlagen stimmen Sie einer Überprüfung Ihrer Person zu. Die Wahrnehmung der Tätigkeit beim Verfassungsschutz setzt ein einwandfreies
Ergebnis der erweiterten Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen (Ü 3) nach dem Landessicherheitsüberprüfungsgesetz voraus. Es wird die Bereitschaft erwartet, auch die Partnerin bzw. den Partner bei der Sicherheitsüberprüfung mit einzubeziehen.
Bewerberinnen und Bewerber, die selbst oder durch Partnerin oder Partner familiäre
Bezüge zu Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken (SbmS) haben, können nicht
berücksichtigt werden. Zudem gelten nach Abschluss der Sicherheitsüberprüfung Reisebeschränkungen. Zu den SmbS zählen beispielsweise Iran, Syrien, China und Russland. Eine vollständige Staatenliste ist frei zugänglich auf der Internetseite des Bundesministeriums des Innern und für Heimat abrufbar.
Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten, die durch Familienarbeit oder ehrenamtliche Tätigkeit erworben wurden, werden bei der Beurteilung und Qualifikation im Rahmen des § 8 Abs. 1 des Landesgleichstellungsgesetzes berücksichtigt.
Das Land Rheinland-Pfalz fördert aktiv die Gleichbehandlung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir wünschen uns daher ausdrücklich Bewerbungen aus allen Altersgruppen, unabhängig von Geschlecht, einer Behinderung oder der sexuellen Identität. Bei entsprechender Eignung werden Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen
bevorzugt behandelt.
Im Rahmen der Regelungen des Landesgleichstellungsgesetzes streben wir eine weitere Erhöhung des Frauenanteils an und sind daher an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert.
Sehr gute Rahmenbedingungen, um berufliche und Familienaufgaben zu vereinbaren, wie zum Beispiel moderne Arbeitszeitmodelle und weitreichende Gleitzeitregelungen,
gewährleisten wir über unsere Selbstverpflichtung "DIE LANDESREGIERUNG - EIN FAMILIENFREUNDLICHER ARBEITGEBER". Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich und nach Prüfung im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten auch für Teilzeitkräfte geeignet. Es wird die Bereitschaft erwartet, die Arbeitszeit nach den dienstlichen Erfordernissen flexibel zu gestalten.
Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, aktuelle Beurteilungen oder Arbeitszeugnisse, Nachweise der geforderten Qualifikation, Nachweis für die Berücksichtigung einer Schwer-behinderung bzw. Gleichstellung im Auswahlverfahren etc.) richten Sie bitte bis zum 20.Juni 2025 unter Angabe der Kennziffer 42/25 an das Ministerium des Innern und für Sport, vorzugsweise an Bewerbung@mdi.rlp.de .