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Wis­sen­schaft­li­che*r Mit­ar­bei­ter*in der Ab­tei­lung Men­schen­rechts­bil­dung

Arbeitgeber: Deutsches Institut für Menschenrechte

Kurzinfo

Tätigkeitsfeld
Erziehung und Bildung
Ort
Berlin
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Arbeitszeit
Teilzeit
Anstellungsdauer
Befristet
Bewerbungsfrist
22.06.2025
Laufbahn / Entgeltgruppe
Höherer Dienst | TVöD-Bund E 13
Kontakt
Seefeld
Telefon:  +49 30 259 359 220
Mailkontakt

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  • oder sich für die ausgeschriebene Stelle bewerben möchten

Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands (§ 1 DIMR-Gesetz). Es ist gemäß den Pariser Prinzipien der Vereinten Nationen akkreditiert (A-Status). Zu den Aufgaben des Instituts gehören Politikberatung, Menschenrechtsbildung, Information und Dokumentation, anwendungsorientierte Forschung zu menschenrechtlichen Themen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Es wird vom Deutschen Bundestag finanziert. Das Institut ist zudem mit dem Monitoring der Umsetzung von UN-Behindertenrechts-konvention und UN-Kinderrechtskonvention sowie der Berichterstattung zu den Konventionen des Europarats zu Menschenhandel und zu Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt betraut worden. Hierfür hat es entsprechende Monitoring- und Berichterstattungsstellen eingerichtet.

Das Institut sucht als Vertretung zum 1.9.2025 eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für eine Teilzeitstelle (50%) mit 19,5 Wochenstunden. Diese ist zunächst bis zum 30.4.2026 befristet, mit Option einer Verlängerung für die Dauer der Elternzeit der zu vertretenden Person.

Die Stelle wird bei Vorliegen der tarifrechtlichen Voraussetzungen entsprechend Entgeltgruppe 13 TVöD (Bund) vergütet. Dienstort ist Berlin.

Menschenrechtsarbeit braucht vielfältige Perspektiven. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, insbesondere von Menschen mit Behinderungen und Menschen, die sich als Sinti*zze, Rom*nja, Schwarze Menschen, Person of Color, jüdisch, muslimisch oder Geflüchtete bezeichnen, sowie von trans oder intergeschlechtlichen Personen und Hochschulabsolvent*innen der ersten Generation.

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Form der Ausbeutung und Gewalt ist für das Deutsche Institut für Menschenrechte eine zentrale Aufgabe und ein zentrales Anliegen. Das Institut hat sich daher eine Kinderschutz-Richtlinie für die eigene Arbeit gegeben und setzt die Bereitschaft, sich dem Verhaltenskodex dieser Richtlinie zu verpflichten, voraus.

Ihre Aufgaben:

  • Sie verfolgen und dokumentieren den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs im Themenfeld Polizei und Menschenrechtsbildung.
  • Sie führen Fachveranstaltungen und Fortbildungen zu Menschenrechtshemen insbesondere für Hochschulen und Fortbildungsinstitutionen der Polizei im Rahmen bestehender Kooperationen durch und entwickeln hierfür passende Bildungsformate und -materialien.
  • Sie wirken an Publikationen wie pädagogischen Handreichungen oder wissenschaftlichen Berichten im Rahmen der Menschenrechtsschutzsysteme mit.
  • Sie kooperieren mit Akteur*innen in der polizeilichen Aus- und Fortbildung, aus Politik und Zivilgesellschaft und vertreten das Institut in Netzwerken, Arbeitskreisen und auf Fachtagungen.
  • Sie wirken an Gemeinschaftsaufgaben der Abteilung Menschrechtsbildung und des Instituts mit (öffentliche Anfragen, Fachveranstaltungen, Publikationen etc.).

Mit diesen Aufgaben sind planbare, ein- oder mehrtägige Dienstreisen im Bundesgebiet sowie Tätigkeiten außerhalb üblicher Arbeitszeiten verbunden, etwa an Abenden und am Wochenende.

Ihr Profil:

  • Sie verfügen über einen wissenschaftlichen Hochschulabschluss (Diplom, Master; 1. Staatsprüfung) in Rechts-, Sozial- oder Erziehungswissenschaften.
  • Sie verfügen über fundierte Kenntnisse in der Schnittmenge der Themenfelder Polizei, Menschenrechte und Erwachsenenbildung. Der Stand der fachlichen und gesellschaftlichen Debatte ist Ihnen ebenso vertraut wie die relevanten Stakeholder und Netzwerke.
  • Sie haben belastbare Erfahrung in der Menschenrechtsbildung oder mit anderen Bildungsansätzen, die auf inklusiven, partizipativen und diskriminierungssensiblen Grundsätzen beruhen. Sie bringen Erfahrungen in der Fortbildungsarbeit mit staatlichen Institutionen und Behörden als Klienten mit, sowie im Erstellen von Bildungsmaterialien.
  • Ihre Arbeitsweise ist geprägt von schneller Auffassungsgabe und guter Selbstorganisation. Sie können sich in die Perspektiven verschiedener gesellschaftlicher Gruppen eindenken und verfügen über die Kompetenz, sich auch auf schwer erreichbare Zielgruppen einzustellen und zu kontroversen Themen wertschätzend zu arbeiten. Sie verfügen über Rollenklarheit und diplomatisches Geschick in herausfordernden Kommunikationssituationen.
  • Sie sprechen und schreiben Deutsch auf mindestens Niveau C1

Wünschenswert sind:

  • Kenntnisse in den Themen polizeilicher Aus-, Fort- und Weiterbildung, polizeiliche Organisationsstruktur sowie kritische Polizeiforschung
  • Zusatzqualifikationen in den Bereichen Fort- und Weiterbildung, Beratung oder Projektmanagement
  • Erfahrung in der Beantragung und Umsetzung von Forschungsprojekten, insbesondere in interdisziplinärer Zusammenarbeit

Wir bieten:

Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Position an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Bildung. Sie werden Teil eines engagierten und interdisziplinären Teams an einer renommierten, bundesweit tätigen Menschenrechtsinstitution. Wir bieten Möglichkeiten zur individuellen und kollektiven Fortbildung.

Uns ist bewusst, dass der inhaltliche Schwerpunkt eine besondere Herausforderung für Mitarbeiter*innen mit eigenen Diskriminierungserfahrungen darstellen kann. Wir sind daher bestrebt, Entlastungsräume zu schaffen, sowohl innerhalb des Instituts als auch im Rahmen von Coaching oder Supervision.

Durch eine flexible Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit mobiler Arbeit ermöglichen wir eine gute Balance zwischen Berufs- und Privatleben. Eine regelmäßige Präsenz am Institut in Berlin ist aber erforderlich. Wir bieten Unterstützung bei technischen Hilfsmitteln und sonstigen individuellen Bedarfen.

Bewerbungsverfahren und Kontakt:

Wir führen ein halb-anonymisiertes Bewerbungsverfahren durch. Zur Bewerbung nutzen Sie bitte ausschließlich unser Onlinebewerbungsformular (https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/das-institut/jobs/wissenschaftliche-mitarbeit-der-abteilung-menschenrechtsbildung/bewerbungsformular) und füllen die dort hinterlegten Bewerbungsunterlagen aus. Barrierefreie Bewerbungsformate stellen wir Ihnen gern zur Verfügung. Bitte schicken Sie uns keinen Lebenslauf, kein Anschreiben oder Foto . Wenn wir Ihre vollständigen Unterlagen benötigen, werden wir Sie kontaktieren.

Die Bewerbungsfrist endet am 22.6.2025 um 23:59 Uhr (Eingang Ihrer vollständigen Unterlagen am Institut) .

Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in der 27. Kalenderwoche in Berlin statt. Der genaue Termin wird mit der Einladung bekannt gegeben. Reisekosten innerhalb Deutschlands können auf Antrag nach BRKG erstattet werden.

Bitte kontaktieren Sie bei Fragen zum Verfahren Jana Kind unter kind(at)institut-fuer-menschenrechte.de (https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/das-institut/jobs/wissenschaftliche-mitarbeit-der-abteilung-menschenrechtsbildung#). Tel.: 030 – 25 93 59 – 484

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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