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Psychologin / Psychologe (m/w/d)
Arbeitgeber: Jugendanstalt Schleswig
Kurzinfo
- Tätigkeitsfeld
- Recht
- Ort
- Schleswig
- Arbeitszeit
- Teilzeit
- Anstellungsdauer
- Unbefristet
- Bewerbungsfrist
- 18.06.2025
- Laufbahn / Entgeltgruppe
- Höherer Dienst | A13h - A14 / TV-L E 13
- Kontakt
-
Herr Braubach
Telefon: +49 4621 809200
Hinweis: service.bund.de ist nur die Veröffentlichungsplattform für Stellenangebote, die Verantwortung für Inhalt und Richtigkeit der einzelnen Angebote (und somit auch für die Dauer der Veröffentlichung, die vorzeitige Beendigung derselben, für die Angabe von Veröffentlichungsdaten und Bewerbungsfristen) gebührt ausschließlich der jeweils ausschreibenden Organisation. Verwenden Sie daher bitte ausschließlich die Kontaktdaten der ausschreibenden Institution aus dem Stellenangebot, wenn Sie:
- eine inhaltliche Frage oder Anmerkung zu einem Stellenangebot haben
- oder sich für die ausgeschriebene Stelle bewerben möchten
Öffentliche Stellenausschreibung
für Beschäftigte des Landes Schleswig-Holstein und externe Bewerberinnen und Bewerber
In der Jugendanstalt Schleswig ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines
P sychologin / Psychologen (m/w/d)
auf Dauer in Teilzeit zu besetzen.
Über uns
Die Jugendanstalt (JA) Schleswig verfügt über 140 Haftplätze im geschlossenen und offenen Bereich, davon 30 Plätze in einer Sozialtherapeutischen Abteilung. Ihr obliegt die zentrale Zuständigkeit für den Vollzug der Jugendstraf- und Untersuchungshaft an männlichen Jugendlichen und Heranwachsenden in Schleswig-Holstein.
Ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Vollzugs- und Verwaltungsbereichen der Jugendanstalt tätig und wirken gemeinsam auf das Ziel hin, die jugendlichen Gefangenen zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen.
Die 30 Behandlungsplätze der Sozialtherapeutischen Abteilung verteilen sich auf 4 Wohngruppen mit 7 bis 8 Gefangenen. Die Gefangenen werden von einem Vollzugsabteilungsleiter, zwei Psychologinnen / Psychologen sowie 18 Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern des Allgemeinen Vollzugsdienstes betreut. Die Behandlung erfolgt nach einem ganzheitlichen Konzept unter Mitwirkung aller in der Sozialtherapie tätigen Mitarbeiter/innen. Hierfür wird eine Diplom-Psychologin / ein Diplom-Psychologe möglichst mit psychotherapeutischer Zusatzqualifikation gesucht.
Ihre Aufgaben
- Abteilungspsychologin/-psychologe für eine Gruppe von Gefangenen
-
Ausgestaltung des sozialtherapeutischen Behandlungsvollzuges
- Durchführung von Einzelbehandlungen und Gruppenmaßnahmen
- konzeptionelle, administrative und organisatorische Mitarbeit
- diagnostische Untersuchungen zur Persönlichkeits- und Delinquenzerforschung bei Gefangenen
- Abgabe von gutachterlichen Stellungnahmen zur Vorbereitung vollzuglicher Entscheidungen, u. a. Bei Behandlungsplanerstellungen und Vollzugsplanfortschreibungen im Rahmen der sozialtherapeutischen Behandlung
- Kriseninterventionen bei Verhaltensauffälligkeiten, insbesondere bei Gefahr von Selbstverletzungen und Suizidversuchen
- psychologische Beratung von Gefangenen und Bediensteten
- Unterstützung der Mitarbeitenden des Allgemeinen Vollzugsdienstes in der Wahrnehmung ihres sozialtherapeutischen Auftrages
- Durchführung der Wohngruppenbesprechungen
- Vorbereitung der Nachsorge der Entlassenen
- Mitwirkung an der Ausbildung der Mitarbeitenden des Allgemeinen Vollzugsdienstes
Das bringen Sie mit
Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle sind:
- ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium der Psychologie (Diplom / Master)
- gute Fachkenntnisse im Bereich der Diagnostik, insbesondere in relevanten Test- und Prognoseverfahren
- gute EDV-Kenntnisse für selbstständige Dokumentationen
Zudem wäre wünschenswert:
- ggf. eine therapeutische Zusatzqualifikation
- berufliche Erfahrungen in der Arbeit mit verhaltensauffälligen oder straffällig gewordenen Menschen – vorzugsweise in der Sozialtherapie
- Verständnis für die besondere Lebenslage und Situation inhaftierter Jugendlicher
- Kommunikations-, Kooperations- und Teamfähigkeit
- situations- und problemangemessenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz im Kontakt mit Gefangenen
- Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit
- Toleranz, Akzeptanz, Selbstvertrauen, Reflektions- und Schwingungsfähigkeit
- hohe Motivation und Belastbarkeit
- Zuverlässigkeit, Eigeninitiative, großes Interesse am Arbeitsgebiet und Bereitschaft zur Weiterbildung
- Verständnis für die institutionellen Rahmenbedingungen des Tätigkeitsfeldes mit den spezifischen Sicherheitsbelangen
- flexible Anpassung der Arbeitszeiten auf die Erfordernisse der Arbeit mit den Jugendstrafgefangenen (auch in den Nachmittags- und Abendstunden)
Wir bieten Ihnen
Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und stellenmäßigen Voraussetzungen kann eine Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 14 erreicht werden. Bei einer Tätigkeit im Beschäftigungsverhältnis ist bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L möglich. Bei Vorliegen aller Voraussetzungen ist eine spätere Verbeamtung von Tarifbeschäftigten vorgesehen.
Beamtinnen und Beamte, die bei einer Justizvollzugseinrichtung tätig sind, erhalten eine Zulage, soweit ihnen Dienstbezüge nach der Besoldungsordnung A zustehen (Vollzugszulage). Beschäftigte erhalten unter den gleichen Voraussetzungen und in der gleichen Höhe eine monatliche Zulage, wie sie entsprechende Beamte des Arbeitgebers als Amts- oder Stellenzulage zum Ausgleich der besonderen Anforderungen im jeweiligen Bereich erhalten
Darüber hinaus bieten wir:
- ein vielfältiges und gemeinwohlorientiertes Aufgabenspektrum
- ein kollegiales Arbeitsklima
- eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Möglichkeit, mobil und flexibel zu arbeiten
- ein vielseitiges Angebot in- und externer Fortbildungen
- individuelle Personalentwicklung
- ergänzende Altersvorsorge für Tarifbeschäftigte (VBL)
- 30 Tage Urlaub im Jahr
- Zuschuss zum Deutschland-Ticket oder zum NAH.SH-Jobticket
- Teilnahme am Firmenfitness oder Möglichkeit des Dienstradleasings
- ein vielseitiges betriebliches Gesundheitsmanagement
Ferner bieten wir ein interessantes und selbständiges Tätigkeitsfeld sowie eine dauerhafte und sichere Beschäftigung. Therapeutische Zusatzqualifikationen wie z. B. im Bereich der Traumatherapie werden befürwortet und unterstützt.
Wir freuen uns auf Sie!
Das Land Schleswig-Holstein setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein und prüft, ob freie Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten schwerbehinderten Menschen, besetzt werden können. Personen mit einer Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte werden bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landesverwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Identität.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben, gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache.
Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unterrepräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Beschäftigung ist in Teilzeit mit einem Anteil von 48,32 Prozent der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit vorgesehen. Bei Beamtinnen und Beamten ergibt sich damit eine wöchentliche Arbeitszeit von 19,81 Stunden, bei Tarifbeschäftigten von 18,7 Stunden.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass bei vorliegendem Interesse voraussichtlich ab August 2025 eine Aufstockung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit auf insgesamt 87,34 Prozent möglich sein wird – somit bei Beamtinnen und Beamten auf 35,81 Stunden und bei Angestellten auf 33,80 Stunden.
Jetzt bewerben!
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (mindestens Lebenslauf, Schul-, Ausbildungs-, Arbeitszeugnisse), bei Bewerbungen aus der öffentlichen Verwaltung mit einer aktuellen Beurteilung und ggf. einer Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte, richten Sie bitte bis zum
1 8. Juni 2025
an die Leitung der Jugendanstalt Schleswig, Königswiller Weg 26, 24837 Schleswig, gerne in elektronischer Form an poststelle@jasl.landsh.de (mailto:poststelle@jasl.landsh.de) . Bei Bewerbungen in Papierform bitten wir um Übersendung von Kopien, da die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden.
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich.
Ihre personenbezogenen Daten werden zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens auf der Grundlage des § 85 Absatz 1 des Landesbeamtengesetzes und § 15 Absatz 1 des Landesdatenschutzgesetzes verarbeitet. Weitere Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen (https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/II/Service/Stellen/datenschutzinfo.pdf?__blob=publicationFile&v=1) entnehmen.
Für beamten- oder tarifrechtliche Fragen sowie Fragen zum Verfahren steht Ihnen der Verwaltungsdienstleiter Herr Braubach, markus.braubach@jasl.landsh.de (mailto:markus.braubach@jasl.landsh.de) oder 04621 / 809 200, zur Verfügung. Bei fachlichen Fragen zum Anforderungsprofil und den damit verbundenen Aufgaben wenden Sie sich bitte an Frau Schwank, elisabeth.schwank@jasl.landsh.de (mailto:elisabeth.schwank@jasl.landsh.de) oder 04621 / 809 622.
Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie hier (https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesportal/karriere/service/faqs) .
Weitere Informationen
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