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Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d)
Arbeitgeber: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Kurzinfo
- Tätigkeitsfeld
- Umwelt und Verwaltung
- Ort
- Wielenbach
Karte anschauen - Arbeitszeit
- Vollzeit
- Anstellungsdauer
- Befristet
- Bewerbungsfrist
- 03.06.2025
- Laufbahn / Entgeltgruppe
- Höherer Dienst | TV-L E 13
- Kennziffer
- WB/54/12
- Kontakt
-
Frau Stefanie Hirsekorn
Mailkontakt
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- eine inhaltliche Frage oder Anmerkung zu einem Stellenangebot haben
- oder sich für die ausgeschriebene Stelle bewerben möchten
Am Bayerischen Landesamt für Umwelt ist an der Dienststelle Wielenbach für die Abteilung 5 „Naturschutz, Landschaftspflege, Gewässerökologie“ im Referat 54 „Fischökologie“ ab 01.09.2025 folgende Stelle befristet bis 30.09.2027 zu besetzen:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d)
für den Bereich Entwicklung, Optimierung und Standardisierung von Artenhilfsprogrammen zum Fisch- und Krebsartenschutz (insbesondere FFH-Arten); speziell: Schutz heimischer Steinkrebsbestände im Rahmen des „Aktionsplans Steinkrebs“
Das Referat 54 „Fischökologie“ gehört zur Abteilung 5 „Naturschutz, Bayerisches Artenschutzzentrum“ des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Zahlreiche negative Faktoren wirken auf heimische Fisch- und Krebspopulationen ein und haben zu einer starken Bedrohung vieler Arten und damit häufig zu einer Verfehlung der Ziele der EU-Umweltrichtlinien in Bayern geführt. Die heimischen Krebsbestände sind v.a. durch die Krebspest besonders gefährdet. Im Rahmen des „Aktionsplans Steinkrebs“ sollen bayerische Verbreitungs- „Hot Spots“ des Steinkrebses (FFH-Anhang II) durch geeignete Maßnahmen, insbesondere durch sog. Krebssperren, geschützt und langfristig erhalten werden.
Ihre Aufgaben
- Koordinierung und Durchführung geeigneter Maßnahmen zum Schutz der in Bayern noch verbliebenen Populationen des Steinkrebses, insbesondere Errichtung von Krebssperren in bayerischen Steinkrebs-"Hot Spots"
- Durchführung von Fachkartierungen zur Ermittlung der Verbreitung und von Dichtezentren des Steinkrebses, dabei Miterfassung aller anderen Krebsarten (u.a. zur Erfassung potenzieller Invasionsfronten der nicht-einheimischen Krebsarten)
- Detailauswertungen und Abstimmung mit der regionalen Naturschutz-, Fischerei- und Wasserwirtschaftsverwaltung sowie den sonstigen Zuständigen vor Ort
- Etablierung eines bayerisches Flusskrebs-Netzwerks aus Vertretern von behördlichen Fachstellen, regionalen Verbänden und lokalen „Kümmerern“
- Öffentlichkeitsarbeit
- Aktualisierung der bayerischen Roten Liste Flusskrebse
Unsere Anforderungen an Sie
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom oder Master) der Fachrichtung Biologie, Umweltplanung- und Ingenieurökologie, Agrarwissenschaften oder vergleichbarer Studienabschluss mit Schwerpunkten auf Fisch- und Gewässerökologie
- Berufserfahrung und Weiterbildungen im relevanten Themenbereich erwünscht
- gute allgemeine Kenntnisse der Fisch- und Gewässerökologie, insbesondere zu Zehnfußkrebsen
- Kenntnisse zur Bestands- und Bedrohungssituation heimischer Krebsarten durch invasive Krebsarten, insbesondere durch Krebspest; hierzu Erfahrung in der Kartierung und Bewertung von Flusskrebsbeständen erwünscht
- Kenntnisse der europäischen Umweltrichtlinien (v.a. FFH-Richtlinie) sowie einschlägiger Gesetze (BNatschG, BayNatschG, BayFiG, WHG, BayWG) wünschenswert
- Kenntnisse von Verwaltungsstrukturen und Verwaltungshandeln in Bayern von Vorteil
- sehr gute Kenntnisse im Umgang mit gängigen EDV-Programmen (MS Office erforderlich, GIS erwünscht)
- gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache
- gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit
- verbindliches, offenes, höfliches, souveränes und empathisches Auftreten im Team und nach Außen
- hohe Organisationskompetenz sowie die Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten sowie zur Teamarbeit
- sensibles Wahrnehmen verschiedener Befindlichkeiten und Interessen an Gewässern
- Problemlösungsorientiertes Arbeiten auf Basis fachlich fundierter, ergebnisoffener Denk- und Herangehensweise von Vorteil
- Körperliche Belastbarkeit (z.B.: Tragen von Lasten, längeres Stehen bzw. Arbeiten in schwierigem Gelände)
- Führerschein Klasse B und die Bereitschaft, ein Dienstfahrzeug zu führen
- Fischereischein, Bedienungsschein für den Betrieb von Elektrofischfanggeräten wünschenswert
Wir bieten
- Bezahlung bis Entgeltgruppe 13 TV-L (https://www.tdl-online.de/tv-l/tarifvertrag.html) , sofern die tariflichen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen
- Jahressonderzahlung
- einen modernen Arbeitsplatz und ein gutes Betriebsklima
- gleitende Arbeitszeit (Rahmenzeit 6:00 bis 20:00 Uhr)
- Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung, sofern durch Job-Sharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe sichergestellt ist
- gute Fortbildungsmöglichkeiten
- nach dreimonatiger Tätigkeit beim LfU besteht die Möglichkeit, die Arbeitszeit bis zu 50% im Homeoffice zu erbringen
- Einarbeitung durch eine/n erfahrenen Kollegen / Kollegin
- kostenfreie Parkplätze am Dienstgebäude
Kontakt
Für nähere Informationen steht Ihnen fachlich Herr Dr. Effenberger, Tel. 0881/93451-1125,
Herr Dr. Mayr, Tel. 0881/93541-1142 gerne zur Verfügung. Für allgemeine Fragen wenden Sie sich an Frau Martin, Tel. 09281/1800-4531.
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen unter Angabe
der Kennziffer WB/54/12
bis spätestens 03.06.2025 (Eingangsdatum)
an das Bayerische Landesamt für Umwelt, Dienststelle Augsburg, Referat Z3 „Personal“, Bürgermeister-Ulrich-Straße 160, 86179 Augsburg. Falls Sie sich per E-Mail bewerben möchten, senden Sie Ihre Bewerbung ( Anlagen ausschließlich als PDF ) an bewerbungen-a@lfu.bayern.de. Bewerbungen an eine andere als die angegebene E-Mail-Adresse werden nicht berücksichtigt.
E-Mails, die größer als 10 MB sind, sowie Dokumente, die Makros enthalten, können nicht empfangen werden. In den Dokumenten enthaltene Links auf Internet-Seiten werden bei der Bewertung der Bewerbung nicht mit einbezogen.
Die Angabe der Kennziffer ist zwingend erforderlich, da uns sonst eine Zuordnung der Bewerbung nicht möglich ist.
Im Sinne des Gleichstellungsgedankens werden Frauen zu einer Bewerbung ermutigt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
https://www.lfu.bayern.de (https://www.lfu.bayern.de/wir/index.htm)
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