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Schloss Köthen - architektonisch-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Vergabestelle: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt
Kurzinfo
- Leistungen und Erzeugnisse
- Dienstleistungen
- Ausschreibungsweite
- EU-Ausschreibung
- Vergabeverfahren
- Vergabeverordnung (VgV)
- Vergabeart
- Auftragsvergabe
- Angebotsfrist
- 16.06.2025
- Erfüllungsort
-
06366
Köthen
Sachsen-Anhalt
Karte anschauen - CPV-Code
- 44110000, 44142000, 71220000, 71250000, 71300000
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EU-weite Ausschreibung nach Nichtoffener Planungswettbewerb (Oberschwellenbereich) Vertragspartei und Dienstleister Beschaffer: Offizielle Bezeichnung: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt Identifikationsnummer: DE292757559 Internet-Adresse (URL): www.kulturstiftung-st.de Postanschrift: Leitzkau / Am Schloss 4 Postleitzahl / Ort: 39279 Gommern NUTS-3-Code: DEE06 Land: Deutschland Kontaktstelle: Zentrale Vergabestelle E-Mail: vergabe@kulturstiftung-st.de Telefon: +49 3455484699-352 Fax: +49 3455484699-397 Art des öffentlichen Auftraggebers: Stiftungen des öffentlichen Rechts auf Landesebene Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion Federführendes Mitglied: Ja Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein Verfahren Zweck: Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Beschreibung: Interne Kennung: 03-10-25-04-01 Titel: Schloss Köthen - architektonisch-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Beschreibung: Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt ist eine selbständige staatliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Zu ihren Aufgaben gehören die bauliche und konservatorische Betreuung sowie die wissenschaftliche Erschließung der Bau- und Kulturdenkmale, um diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und einer ihrer Bedeutung gerechten Nutzung zuzuführen. Neben einer umfassenden Sanierung plant die Kulturstiftung die kulturtouristische Weiterentwicklung des Schlosses Köthen als attraktiven Museums- und Kulturstandort. Die nördlich der historischen Altstadt gelegene Schlossanlage umfasst auf einem Areal von ca. 5 Hektar eine über 900-jährige Geschichte und architektonische Vielfalt. Der Kernbereich der Anlage, der bis ins 16. und 17. Jahrhundert zurückreicht, soll schrittweise saniert, umgebaut und weiterentwickelt werden, um die kulturelle und historische Bedeutung zu stärken sowie den Tourismus zu fördern. Dazu sind folgende Maßnahmen geplant: Barrierefreie Erschließung der Inneren Schlossflügel (Ludwigsbau, Johann-Georg-Bau, Torhaus, Steinernes Haus und Ferdinandsbau). Gegenstand der Planung ist eine sinnvolle Besucherführung in Verbindung mit einer leistungsfähigen funktionalen Verknüpfung unterschiedlicher Musemsbereiche sowie die Umsetzung heutiger Museums- und Ausstellungskonzepte. Sanierung, Neuordnung und landschaftsarchitektonische Gestaltung des heutigen Schlosshofes als zentraler öffentlicher Freiraum, unter Beachtung von Maßnahmen der Klimaanpassung und des Klimaschutzes. Neubau eines Besucherzentrums mit einer Nutzungsfläche von ca. 600 m2 (Baulückenschließung) Für die Sanierung der inneren Schlossflügel wird von der Ausloberin eine Bausumme von ca. 14,6 Mio. EUR eingeplant. Für die Freianlagen des Schlosshofes stehen etwa 1,3 Mio. EUR zur Verfügung. Diese Maßnahmen haben hohe Priorität und werden über ein Sonderinvestitionsprogramm mit öffentlichen Fördermitteln finanziert. Im Rahmen des Verfahrens sollen erste Ideen für den Neubau des Besucherzentrums entwickelt werden. Eine Realisierung des Besucherzentrum kann derzeit nicht zugesichert werden. Die Bausumme für das Besucherzentrum beträgt ca. 2,5 Mio. EUR. Zur Gewährleistung einer hohen architektonischen und landschaftsarchitektonischen Qualität lobt die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt unter besonderer Beachtung des denkmalpflegerischen Stellenwertes der Gesamtanlage einen interdisziplinären Wettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, für die bevorstehenden Baumaßnahmen ein gesamtheitliches und zugleich stimmiges architektonisches und freiraumplanerisches Konzept zu finden, das als tragfähige Grundlage für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Schlossanlage dient. Der Wettbewerb wird auf Grundlage der RPW 2013 als nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil durchgeführt. Gegenstand des Ideenteils ist der Neubau des Besucherzentrums. Insgesamt werden 15 interdisziplinäre Planungsteams aus Architekten und Landschaftsarchitekten an dem Verfahren beteiligt, von denen fünf Planungsteams von der Ausloberin gesetzt werden. Die Ausloberin fordert Berufsabsolventen und kleinere Büroorganisationen ausdrücklich auf, die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV zu nutzen, um sich an dem Verfahren zu beteiligen. Dem Wettbewerb schließt sich ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach VgV an. Die Ausloberin wird - unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts - unter den in § 8 Abs. 2 RPW genannten Voraussetzungen einem der Preisträger die weitere Bearbeitung mit den Leistungen für die Objektplanung Gebäude (Sanierung der Inneren Schlossflügel) und die Freianlagenplanung gemäß HOAI übertragen. Vorgesehen ist die Beauftragung der Leistungsphasen (LPH) 1-9 HOAI. Aufgrund der aktuellen Förderbedingungen wird die Beauftragung stufenweise erfolgen, in der ersten Stufe zunächst in den LPH 1-2. Eine schrittweise Weiterbeauftragung ist vorgesehen. Ein Auftragsversprechen für den Neubau des Besucherzentraum (Ideenteil) wird gegenwärtig nicht gegeben. Art des Auftrags: Dienstleistungen Umfang der Auftragsvergabe: Hauptklassifizierung (CPV-Code): CPV-Code Hauptteil: 71220000-6 Ort, an dem die Beschaffung für das gesamte Verfahren stattfinden soll: Postanschrift: Schloßpl. 4 Postleitzahl / Ort: 06366 Köthen NUTS-3-Code: DEE05 Land: Deutschland Bedingungen für die Einreichung eines Angebots: Grundlage für den Ausschluss: Auftragsunterlagen Grenzübergreifende Rechtsvorschriften: Einzelheiten zum Verfahrenstyp: Verfahrensart: Verfahrensart: Nichtoffener Planungswettbewerb (Oberschwellenbereich) Zusätzliche Informationen: Zusätzliche Informationen: 1. Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs-Nachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie) entspricht. Zusätzlich sind im Team dem Architekten in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen teilnahmeberechtigt, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Landschaftsarchitekt/-in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs-Nachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie) entspricht. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. 2. Bewerbungsunterlagen Die Bewerbungsunterlagen werden kostenfrei über den unter I.3) aufgeführten Link zum Download bereitgestellt: vergabe@kulturstiftung-st.de. 3. Rückfragen zur Bewerbung Rückfragen können während der Bewerbungsphase bis zum 02.06.2025 ausschließlich schriftlich per E- Mail an die Adresse der Vergabestelle vergabe@kulturstiftung-st.de gesendet werden. Eingegangene Rückfragen und deren Beantwortung werden bis zum 06.06.2025 auf der Internetseite der Vergabestelle vergabe@kulturstiftung-st.de zur Verfügung gestellt. Die Kenntnisnahme der Beantwortung liegt in der Verantwortung der Bewerber. 4. Einreichung der Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeanträge) Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeantragsunterlagen ist der 16.06.2025, 12.00 Uhr. Die Teilnahmeanträge sind, über die in Pkt. I.3 benannte elektronische Adresse hier Vergabestelle vergabe@kulturstiftung-st.de ausschließlich elektronisch einzureichen. Als für den Eingang relevanter Schlusstermin zählt der beim Provider-Server registrierte Eingangszeitpunkt. Eine davon abweichende Abgabe oder spätere Zustellung führt zum Ausschluss der Bewerbung. Eingereichte Teilnahmeantragsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Kosten für die Erstellung von Teilnahmeantragsunterlagen werden nicht erstattet. 5. Verfahrenstermine: Tag der Bekanntmachung: 16.05.2025 Rückfragen während der Bewerbungsphase: bis 02.06.2025, 12:00 Uhr Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge: 16.06.2025, 12:00 Uhr Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen am: 11.07.2025 Einsendung von Rückfragen bis: 18.07.2025 Rückfragenkolloquium am Schloss Köthen am 25.07.25, 11.00 Uhr (Pflichttermin) Möglichkeit einer weiteren Besichtigung des Schlosses: 08.08.2025, 13:00 Uhr Abgabe der Arbeiten (Pläne): 19.09.2025 Abgabe der Arbeiten (Modelle): 02.10.2025 Preisgericht: 17.10.2025 Beschaffungsinformationen (allgemein) Vergabeverfahren: Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ): Bedingungen für die Einreichung eines Angebots: Quelle der Auswahlkriterien: Bekanntmachung Eignungskriterien: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen Beschreibung: Als Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind als Mindestanforderungen zur Teilnahme am Wettbewerb gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV drei mit der Wettbewerbsaufgabe vergleichbare Referenzen gemäß den im Teilnahmeantrag darstellten Anforderungen nachzuweisen und zur Prüfung durch den Auftraggeber auf jeweils maximal 1 Blatt DIN A3 darzustellen. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn die jeweilige Referenz nur von einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft erbracht wird. Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen Beschreibung: Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gemäß § 44 Abs. 1 und § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja Beruf angeben: Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Bewerber müssen die Teilnahmeberechtigung für die jeweiligen Fachdisziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur erfüllen. Dies kann innerhalb einer Büroorganisation oder im Rahmen einer Bewerbergemeinschaft erfolgen. Anteil der Unterauftragsvergabe Beschreibung: Angaben zur beabsichtigten Vergabe von Unteraufträgen gemäß § 36 VgV Berufliche Risikohaftpflichtversicherung Beschreibung: Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV durch Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für den Architekten von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden, für den Landschaftsarchitekten von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 0,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden, zweifach maximiert; der Nachweis darf nicht älter sein als 12 Monate zum Tag der Bewerbungsfrist; werden die Deckungssummen oder die zweifache Maximierung nicht erreicht, ist eine Bestätigung des Versicherers vorzulegen, dass dieser die geforderten Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall zusagt oder eine Absichtserklärung des Bewerbers abzugeben, die Versicherungssummen im Auftragsfall anzupassen; bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen Beschreibung: Angaben zum Bewerber bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB; bei Bewerbergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft separat abzugeben Wenn zutreffend: Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft; Die Erklärung ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Bei der Bildung von Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Erfüllen mehr Bewerber die Mindestanforderungen, als Teilnehmer zum Wettbewerb ausgewählt werden sollen, entscheidet das Los über die Teilnahme am Wettbewerb. Vorgehen zur Teilnehmerauswahl: Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Nein Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: Zuschlag auf das Erstangebot: Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: Ja Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend: Ja Mitglieder der Jury: Prof. Volker Staab, Architekt Berlin, Max Wasserkampf, Architekt Weimar, Prof. Claus Anderhalten, Architekt Berlin, Prof. Sigrun Langner, Landschaftsarchitektin Weimar, Prof. Dr. Rudolf Lückmann, Architekt Dessau-Roßlau, Bereits ausgewählte Teilnehmer: AADe, Atelier für Architektur & Denkmalpflege, Dessau-Roßlau, Dietzsch & Weber Architekten, Halle (Saale), Dressler Architekten, Halle (Saale), Peter Zirkel Architekten, Dresden, RKW+ Architektur, Leipzig, Weitere Bedingungen zur Qualifizierung: Nachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist ausgeschlossen. Nebenangebote: Nebenangebote sind zulässig: Nein Regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein Organisation, die Angebote entgegennimmt: oben genannte Kontaktstelle Informationen zur Einreichung: Fristen: Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16.06.2025 12:00 Uhr Sprachen der Einreichung: Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU Einreichungsmethode: Elektronische Einreichung zulässig: Ja Adresse für die Einreichung (URL): https://www.evergabe.de Auftragsunterlagen: Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-196ed2a5dc3-1e16201cf132cfb4 Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU Ad-hoc-Kommunikationskanal: Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt: folgende Anschrift: Offizielle Bezeichnung: Grunwald & Grunwald, Architektur und Städtebau Identifikationsnummer: DE280625149. Internet-Adresse (URL): https://www.grunwald-grunwald.de Postanschrift: Shakespearestraße 10 Postleitzahl / Ort: 04107 Leipzig NUTS-3-Code: DED51 Land: Deutschland Kontaktstelle: Maren Jürging E-Mail: schloss-koethen@grunwald-grunwald.de Telefon: +49 3413068484 Fax: +49 3413068485 Überprüfung: Fristen für Nachprüfungsverfahren: Informationen über die Überprüfungsfristen: Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagenerkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4,161 Abs. 1 GWB). Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Identifikationsnummer: t:03455141536 Internet-Adresse (URL): https://lvwa.sachsen-anhalt.de/ Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2 Postleitzahl / Ort: 06112 Halle (Saale) NUTS-3-Code: DEE02 Land: Deutschland E-Mail: poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 345 514-0 Fax.: +49 345 514-1115 Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt: Offizielle Bezeichnung: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Identifikationsnummer: 0 Internet-Adresse: (URL) https://lvwa.sachsen-anhalt.de/ Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2 Postleitzahl / Ort: 06112 Halle (Saale) NUTS-3-Code: DEE02 Land: Deutschland E-Mail: poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 345 514-0 Fax.: +49 345 514-1115 Schlichtungsstelle: Offizielle Bezeichnung: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Identifikationsnummer: 1 Internet-Adresse: (URL) https://lvwa.sachsen-anhalt.de/ Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2 Postleitzahl / Ort: 06112 Halle (Saale) NUTS-3-Code: DEE02 Land: Deutschland E-Mail: poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 345 514-0 Fax: +49 345 514-1115 Beschaffungsinformationen (speziell) Vergabeverfahren: Beschreibung der Beschaffung: Beschreibung: Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt ist eine selbständige staatliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Zu ihren Aufgaben gehören die bauliche und konservatorische Betreuung sowie die wissenschaftliche Erschließung der Bau- und Kulturdenkmale, um diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und einer ihrer Bedeutung gerechten Nutzung zuzuführen. Neben einer umfassenden Sanierung plant die Kulturstiftung die kulturtouristische Weiterentwicklung des Schlosses Köthen als attraktiven Museums- und Kulturstandort. Die nördlich der historischen Altstadt gelegene Schlossanlage umfasst auf einem Areal von ca. 5 Hektar eine über 900-jährige Geschichte und architektonische Vielfalt. Der Kernbereich der Anlage, der bis ins 16. und 17. Jahrhundert zurückreicht, soll schrittweise saniert, umgebaut und weiterentwickelt werden, um die kulturelle und historische Bedeutung zu stärken sowie den Tourismus zu fördern. Dazu sind folgende Maßnahmen geplant: Barrierefreie Erschließung der Inneren Schlossflügel (Ludwigsbau, Johann-Georg-Bau, Torhaus, Steinernes Haus und Ferdinandsbau). Gegenstand der Planung ist eine sinnvolle Besucherführung in Verbindung mit einer leistungsfähigen funktionalen Verknüpfung unterschiedlicher Musemsbereiche sowie die Umsetzung heutiger Museums- und Ausstellungskonzepte. Sanierung, Neuordnung und landschaftsarchitektonische Gestaltung des heutigen Schlosshofes als zentraler öffentlicher Freiraum, unter Beachtung von Maßnahmen der Klimaanpassung und des Klimaschutzes. Neubau eines Besucherzentrums mit einer Nutzungsfläche von ca. 600 m2 (Baulückenschließung) Für die Sanierung der inneren Schlossflügel wird von der Ausloberin eine Bausumme von ca. 14,6 Mio. EUR eingeplant. Für die Freianlagen des Schlosshofes stehen etwa 1,3 Mio. EUR zur Verfügung. Diese Maßnahmen haben hohe Priorität und werden über ein Sonderinvestitionsprogramm mit öffentlichen Fördermitteln finanziert. Im Rahmen des Verfahrens sollen erste Ideen für den Neubau des Besucherzentrums entwickelt werden. Eine Realisierung des Besucherzentrum kann derzeit nicht zugesichert werden. Die Bausumme für das Besucherzentrum beträgt ca. 2,5 Mio. EUR. Zur Gewährleistung einer hohen architektonischen und landschaftsarchitektonischen Qualität lobt die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt unter besonderer Beachtung des denkmalpflegerischen Stellenwertes der Gesamtanlage einen interdisziplinären Wettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, für die bevorstehenden Baumaßnahmen ein gesamtheitliches und zugleich stimmiges architektonisches und freiraumplanerisches Konzept zu finden, das als tragfähige Grundlage für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Schlossanlage dient. Der Wettbewerb wird auf Grundlage der RPW 2013 als nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil durchgeführt. Gegenstand des Ideenteils ist der Neubau des Besucherzentrums. Insgesamt werden 15 interdisziplinäre Planungsteams aus Architekten und Landschaftsarchitekten an dem Verfahren beteiligt, von denen fünf Planungsteams von der Ausloberin gesetzt werden. Die Ausloberin fordert Berufsabsolventen und kleinere Büroorganisationen ausdrücklich auf, die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV zu nutzen, um sich an dem Verfahren zu beteiligen. Dem Wettbewerb schließt sich ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach VgV an. Die Ausloberin wird - unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts - unter den in § 8 Abs. 2 RPW genannten Voraussetzungen einem der Preisträger die weitere Bearbeitung mit den Leistungen für die Objektplanung Gebäude (Sanierung der Inneren Schlossflügel) und die Freianlagenplanung gemäß HOAI übertragen. Vorgesehen ist die Beauftragung der Leistungsphasen (LPH) 1-9 HOAI. Aufgrund der aktuellen Förderbedingungen wird die Beauftragung stufenweise erfolgen, in der ersten Stufe zunächst in den LPH 1-2. Eine schrittweise Weiterbeauftragung ist vorgesehen. Ein Auftragsversprechen für den Neubau des Besucherzentraum (Ideenteil) wird gegenwärtig nicht gegeben. Kriterien für die Bewertung der Projekte: Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien zugrunde legen (Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar). Gestaltqualität des Gesamtkonzeptes Architektonische und freiraumplanerische Qualität Fortschreibung des bauhistorischen, denkmalgeschützten Kontextes der Schlossanlage Gebrauchsfähigkeit der Planung und Funktionalität (Besucherführung, Anbindung an den baulichen Bestand, Zugänglichkeit, innere Erschließung, Barrierefreiheit, Anlieferung, Müllentsorgung) Nutzbarkeit (Nutzerkomfort, Raumqualitäten) Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit der gewählten Baustoffe Wirtschaftlichkeit (Flächeneffizienz, Kosten) Angaben zu Preisen Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt für Preise und Anerkennungen eine Wettbewerbssumme in Höhe von insgesamt 204.000 EUR zzgl. MwSt. zur Verfügung. 114.000 EUR werden als Preisgeld wie folgt aufgeteilt: 1. Preis 46.000 EUR 2. Preis 34.000 EUR 3. Preis 23.000 EUR Anerkennung 11.000 EUR Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann gemäß § 7 Abs. 2 RPW 2013 durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer: 90.000 EUR werden als Aufwandsentschädigung zu gleichen Teilen unter allen Teilnehmenden aufgeteilt, die fristgerecht eine den Anforderungen der Auslobung entsprechende Wettbewerbsarbeit einreichen. Folgeaufträge Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja Art der Auftragsvergabe: Art der strategischen Beschaffung: Erfüllungsort: Weitere Erfüllungsorte Postanschrift: Schloßpl. 4 Postleitzahl / Ort: 06366 Köthen NUTS-3-Code: DEE05 Land: Deutschland Verwendung von EU-Mitteln: Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Ja Zusätzliche Informationen: Bedingungen für die Einreichung eines Angebots: Zuschlagskriterien:
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