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Institut für Ostrecht München e. V. (IOR)
Hauptadresse
93047 Regensburg, Bayern
Deutschland
- Telefon:
- +49 941 943-5450
- Fax:
- +49 941 943-5465
- E-Mail:
- info@ostrecht.de
- Internet:
- www.ostrecht.de
Beschreibung
Forschungs- und Tätigkeitsprofil
Stand: Januar 2002
Das Institut für Ostrecht München wurde 1957 gegründet. Aufgaben des Instituts sind
- Erforschung des Rechts der Staaten Osteuropas zu wissenschaftlichen Zwecken;
- Sammlung einschlägiger Literatur;
- Hilfe bei der Lösung praktischer Rechtsfälle, in denen einschlägige
- Rechtsnormen eine Rolle spielen;
- Entwicklung der internationalen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Staaten des Forschungsraumes.
Die Erforschung der Rechtsordnungen der osteuropäischen Staaten erfolgt auf konkrete Rechtsgebiete bzw. Regelungsprobleme bezogen. Damit leistet das Institut einen Beitrag zur Rechtsvergleichung, aber auch zur Unterstützung der Transformationsprozesse in diesen Ländern. Bei den Ländern, die den Beitritt zur EU beantragt haben oder zu beantragen beabsichtigen, wird ein besonderes Augenmerk der Frage gewidmet, wie die Anpassung des jeweiligen Rechtssystems an das EU-Recht vorgenommen wird.
Die Arbeitsergebnisse des Instituts sollen dazu dienen, rechtspolitische Entscheidungen hinsichtlich des internationalen Rechtsverkehrs mit den osteuropäischen Staaten vorzubereiten, Wirtschaftskreisen und Juristen in Deutschland notwendige Informationen über diese Rechtsordnungen und den Zugang zur entsprechenden Rechtsdogmatik zu vermitteln sowie eine solide Basis für die Erstellung von Rechtsgutachten zu schaffen. Als Voraussetzung für die Einstellung wissenschaftlicher Mitarbeiter sind deshalb eine einschlägige juristische wissenschaftliche Qualifikation sowie profunde Kenntnisse zumindest einer osteuropäischen Sprache, vor allem Rechtssprache unerlässlich.
Die Tätigkeit des Instituts besteht insbesondere in folgendem:
- Herausgabe der Zeitschrift "Jahrbuch für Ostrecht" (Erscheinungsweise: halbjährlich im Umfang von je ca. 250 S., seit 1960)
- Herausgabe der "Studien des Instituts für Ostrecht München" (Erscheinungsweise: eine Studie pro Jahr)
- Mitherausgabe des Loseblattwerkes "Handbuch Wirtschaft und Recht in Osteuropa" und an der Zeitschrift "Wirtschaft und Recht in Osteuropa", in der monatlich die vom Institut erstellte "Chronik der Rechtsentwicklung in Osteuropa" veröffentlicht wird. Mitherausgabe des Loseblattwerkes "Wirtschaftshandbuch Ost"
- Ausarbeitung wissenschaftlicher Aufsätze und anderer Beiträge sowie Anfertigung von Übersetzungen von Gesetzen und sonstigen Rechtsvorschriften; Ausarbeitung wissenschaftlicher Studien
- Erstattung von Rechtsgutachten und Erteilung von Rechtsauskünften für Gerichte, Behörden und private Auftraggeber (je nach Nachfrage 80 bis 90 pro Jahr)
- Veranstaltung von Seminaren zur Einführung in das Recht der Staaten Ost- und Ostmitteleuropas und zur Fortbildung für Richter und Staatsanwälte, Referendare und Studenten
- Veranstaltung größerer Symposien ("Münchner Ost-West-Rechtstagungen") unter Beteiligung namhafter Rechtswissenschaftler aus den Staaten Ost- und Ostmitteleuropas
- Unterhaltung einer öffentlichen Spezialbibliothek mit Rechtsvorschriften, Judikatur und rechtswissenschaftlicher Literatur der osteuropäischen Staaten.
Zur Vertiefung der internationalen Beziehungen trägt das Institut insbesondere bei durch die unter Ziff. 7 genannten Münchner Ost-West-Rechtstagungen, durch die Aufnahme von Aufsätzen namhafter Rechtswissenschaftler aus den Staaten Ost- und Ostmitteleuropas in das "Jahrbuch für Ostrecht" und schließlich durch Informations- und Vortragsreisen seines Leiters und seiner Mitarbeiter in diese Staaten.